Endlich mal was ich auch im zivilen Leben gebrauchen kann. Die SanAusbildung war echt interessant und lohnenswert.
Montag + Dienstag – Hier zu gibt es nicht viel zu sagen. Zwo volle Tage reine Theorie. Es war ein hartes Stück Arbeit wach zu bleiben, aber die Beispielbilder mit viel Blut und Organen haben einen schon wach gehalten 😉 Wir haben im Prinzip alles theoretisch durch genommen was man im Einsatzt so vorfinden kann. Von Explosionsverletzungen bis hin zu Amputationen und Schocks. … Im Zivilen werde ich wohl seltener als Ersthelfer bei einer Explosion dabei sein, aber dafür gab es genug andere Sachen die außerhalb der Kaserne nützlich sind.
Mittwoch + Donnerstag – Die praktische Ausbildung beginnt. D.h. was wir die Tage davor gelernt haben sollten wir jetzt verinnerlichen. Mittwochs war es noch mehr auf die medizinischen Punkte ausgelegt. D.h. wir haben die Helm Abnahme vom Motorradfahrern geübt, die HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung) und Verbände und Abbinden gelernt. Donnerstags wurde es mehr Einsatztspezifisch. Wir bekamen an sechs Stationen verschiedene Lagen und mussten unter bestimmen Bedigungen helfen. Wir mussten z.B. bei einem Verkehrsunfall im Kosovo helfen. Dabei muss man dann natürlich immer mit Feindkontakt rechnen aber gleichzeitig den Verletzten helfen. Dann mussten wir aus einem Waldstück schwer verletzte Kameraden bergen. Eine Station war besonders lustig: Ein Raum voller Rauch und Qualm wurde uns gegeben und wir mussten Menschen bergen und versorgen bis der SanTrupp kommt. Das hört sich alles sehr lustig an, war aber echt anstrengend. Wir mussten fast durchgehen den vollen Rucksack, die Koppel und den Helm tragen. Mit den Gepäck sieht das alles nämlich ganz anders aus.
Freitag – Der Freitag war mal wieder so ein chiller Tag. Wir sind morgen so 10 km gejoggt und bekammen dannach noch einen Overgament (ABC-Schutzanzug). Fragt mich jetzt nicht warum wir sowas kriegen?? Aber sobald ich es weiß bekommt ihr es mit. So war der Vormittag auch rum und wir konnten alle pünktlich ins Wochenende 🙂