Viele Menschen verdienen ihr täglich Brot mit WordPress, denn WordPress verspricht mit seiner großen Verbreitung eine starke Userbase, denen man Plugins, Themes und Services verkaufen kann. Allerdings lebt WordPress nicht von Luft und Liebe alleine, sondern eine große Community steht dahinter, die sich darum kümmert, dass es weiter geht. Doch das haben wohl (Theme) einige Entwickler, laut Gerasimos Tsiamalos, noch nicht verstanden.
[red_box] Ihr solltet erst mal den Artikel von Gerasimos Tsiamalos lesen bevor ihr zu meinen Kommentar weiter geht. [/red_box]
http://theportraitofageek.com/dear-theme-author-need-talk
Ein kleiner Rant schadet nicht
Gerasimos ist selber Theme Designer und Co-Gründer von CSSIgniter und hat nun einen Artikel geschrieben, indem er sich etwas auslässt, dass es nicht ok ist, wie manche Theme Entwickler (ich weite das sogar mal auf alle WordPress Entwickler aus [Plugins, Themes, Services]) WordPress als selbstverständlich hinnehmen.
Laut ihm entwickeln viele Themes, geben aber nichts zurück – Im Sinne von Community Arbeit oder Weiterentwicklung an WordPress. Das ist aber falsch. Denn wir sollten WordPress nicht einfach so hinnehmen, sondern das ganze Konstrukt lebt nur dadurch, dass Menschen wie du und ich daran arbeiten um es weiter zu bringen.
In dem Artikel spricht er viele verschiedene Punkte und Beispiele an und versucht, die typischen Ausreden á la „Ich hab ja gar keine Zeit dafür“ zu entkräften. Denn wenn jeder Entwickler nur 1 Stunden pro Woche für die Arbeit an WordPress investiert kommt das Projekt ein gutes Stück weiter. Denn wir sprechen ja nicht nur von ein paar wenigen Leuten, sondern hunderte gar tausende Entwickler verdienen ihr Geld mit WordPress!
Interessant finde ich auch den Punk 6 in Gerasimos Artikel. Er geht dabei auf die Konkurrenz ein (Squarespace, Wix, Weebly, etc.), die in manchen Fällen bessere Software schreiben. Produkte, die für User einfacher zu verstehen sind und daher bevorzugt werden statt WordPress. Ihr glaubt das nicht? Dann erstellt mal einen Account bei besagten Konkurrenten und schaut euch die Konzepte an, die sie umgesetzt haben. WordPress hängt da teilweise (leider) wirklich hinterher.
Gerasimos hat Recht
Der Artikel ist nicht nur gut geschrieben, sondern in meinen Augen werden einige wichtige Punkte angesprochen. Wir dürfen uns nicht einfach auf den 28% ausruhen, die WordPress gerade inne hat.
Genau so wenig sollten wir genauer die Konkurrenz betrachten und uns fragen, was machen die richtig und wir vielleicht falsch? Können wir von deren Konzepten lernen und sie gar auf unsere Plugins und Themes adaptieren? Denn am Schluss wollen wir ein gutes Produkt haben, dass dem User gefällt und weiterhilft.
Sicherlich ist der Beitrag absichtlich so provokant geschrieben – das macht ja einen guten Rant ja aus 😉 – doch sollten wir nicht vergessen, dass wir schon ein gutes Stück voran gekommen sind. Es gibt noch viel zu tun im WordPress-Kosmos, aber es ist wichtig, dass wir diese Punkte immer wieder ansprechen um sie nicht aus den Augen zu verlieren.
Hi there 🙂
Thanks for sharing my article. I hope it’s ok to write this comment in English. I feel it’s the only way forward. We can’t just take WordPress for granted. WordPress is bigger that any of us now and I think as it gets bigger and bigger our responsibility to protect the project and be there is getting bigger as well.
Greetings from Greece,
Gerasimos
Hey Gerasimos, thanks for passing by. I totally agree. We cannot expect that others (enthusiastic volunteers, neither large companies) will do the work for us. But this is also one nice benefit of OSS. We can take action and create something beautiful.