Letzte Woche war Himmelfahrt und ich habe die Chance genutzt und 2 Tage nach Zürich zu fahren. Dort hat die Take a Stand Konferenz im ICF Zürich statt gefunden. Eine christliche Konferenz, die für Mitarbeiter und Leiter gedacht ist um denen neuen Input zu geben und neue Ideen für deren Gemeindebau mitzugeben.
Für mich war es das erste mal auf der ICF Konferenz und auch das erste mal in Zürich. Mein Fazit: Einfach nur klasse und ich bin nun voller Tatendrang!
Seit Oktober 2011 besuche ich die ICF Stuttgart und bereits im November habe ich mit der Mitarbeit dort angefangen. Denn ich brauch das. Ich brauch eine Gemeinde in der ich mich wohl fühle und mit arbeiten kann. Ich mag es mich einzubringen und die Gaben zu verwenden, die mir Gott gegeben hat. Da die ICF Stuttgart noch sehr jung ist (gerade mal ein Jahr: hier ein kleiner Rückblick) freut es mich daher noch mehr zu sehen wie die Church wächst und weitere Schritt plant und geht.
Schon vor der Konferenz habe ich mitgearbeitet. Ich spiele aktiv in einer Worship-Band und stehe so jeden 3. Sonntag auf der Bühne. Zudem habe ich mich bereit erklärt um unser Songrepertoire zu kümmern. Wir benutzten Planning Center Online, ein cooles online Tool um Gottesdienste zu planen, und dort kann man auch ein Songrepertoire aufbauen. D.h. wenn ein neuer Song dazukommt, dann bereite ich den auf. Ich stelle den Text und die Akkorde rein; verlinke alles mit der CLLI Liederdatenbank; lade die Audiodateien dazu und stellen den Ablauf des Songs ein, damit jeder Musiker und auch Techniker weiß, wie der Songs gespielt wird. Also an Aufgaben mangelt es mir nicht.
In Zürich sprachen dann Leo und Susanna Bigger (Pastoren Ehepaar von ICF Zürich), Thorsten Hebel (Initiator von blu:boks) und Heinz Strupler (Gründervater von ICF). Die Sessions waren alle sehr verschieden, bedingt durch die einzelnen Sprecher. Aber ein Punkt durchzog sich doch durch die ganzen zwei Tage.
Es gibt nämlich zwei Dinge: 1. Das hier und jetzt: die Gegenwart und 2. Deine Vision: die Zukunft. Wichtig ist es nun, dass wir eine gute Balance finden zwischen Beiden. Es gibt nämlich Leute, die haben immer nur ihre Vision im Blick und „geilen“ sich regelrecht daran auf, was sein könnte – aber sie fangen nie an, da sie nicht in der Gegenwart leben. Auf der anderen Seite gibt es aber auch die Leute, die nur auf den Boden gucken und ihre „kleine“ Arbeit verrichten und ihre Vision aus den Blick verloren haben.
Gut ist es wenn wir die Balance finden. Es ist wichtig eine Vision zu haben und auch auf diese hinzuarbeiten, aber genau so wichtig ist es auch mal vor seine Füße zu gucken um zu schauen, was hat Gott denn mir da hingelegt und diese „kleinen“ Aufgaben zu erledigen. Nach dem Motto: Step-by-Step. Viele haben aber genau davor Angst oder wollen sich rausreden. Aber ich will euch Mut machen: Es ist nämlich schlimmer nichts zu tun, als etwas falsches zu tun.
Dieser Satz hat mich berührt und mich zu neuen Taten motiviert. Ich engagiere mich deshalb noch zusätzlich im Web Team unserer Church. Da das einerseits meine Leidenschaft ist (hängt vielleicht mit meinem Beruf zusammen) aber auf der anderen Seite habe ich eine Vision, die speziell mit dem Web zutun hat und darauf möchte ich in den nächsten Jahren hinarbeiten.
Gott hat mir das auch bestätigt. Ich lese ja morgens immer die Bibel (Stille Zeit wird das unter Christen genannt) und dort steht:
[…] Setzt euch unaufhörlich und mit ganzer Kraft für die Sache des Herrn ein! Ihr wisst ja, dass das, was ihr für den Herrn tut, nicht vergeblich ist.1. Korinther 15:58 (NGÜ)
Ich fand diesen Vers so treffend auf die Situation und er hat mich tierisch motiviert. Und genau deshalb weiß ich, dass es das richtig ist. Aber trotzdem bin ich vorsichtig, dass ich mich nicht übernehme und zuviel Arbeit vor mir haben. Denn ich darf nicht vergessen, dass ich derzeit immer noch studiere und das mein Studium noch 2 Jahre geht und nicht gerade einfacher wird. Ich fühle aber, dass ich auf einen guten Weg bin und das alles schaffen kann, denn mit Gott ist nichts unmöglich!
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