Auf meiner Projektliste steht schon seit langer Zeit die Überarbeitung meiner Startseite hanshelgebuerger.de. Aber wie bei so vielen Dinge musste ich auch dieses Projekt lang vor mir herschieben. Nun habe ich den ersten Schritt getan und möchte euch kurz erzählen wie das vorgehen jetzt ist.
Warum der Wechsel?
Die alte Seite lief mit WordPress und war eine eigenständige Seite. Ich wollte diesen Blog und meine private Startseite trennen. Das hat auch wunderbar funktioniert.
Inzwischen muss ich aber sagen, dass ich mir (wieder) mehr vorgenommen habe mit dieser Seite als ich tatsächlich umgesetzt habe. Denn am Ende war ein veralteter Text drauf und auch die „Projekte“ waren mehr schlecht als recht representativ für meine Arbeit.
Sprich, ich habe die Seite nicht anständig gepflegt.
Daher kam der Wunsch in mir auf die Seite neu zu machen. Um das Problem der „Aktualität“ etwas in den Griff zu kriegen möchte ich dieses mal bewusst die Seite ganz minimal halten und keine Elemente drauf packen, die in paar Monaten schon wieder veraltet sind.
Mit diesem Minimalismus-Gedanken habe ich mir einige Seiten von Entwicklern angeguckt um herauszufinden was die machen und um rauszufinden was ich mag. Ich bin hier immer noch nicht am Ende mit der Suche, solltet ihr ansprechende Startseiten kennen postet die gerne mal in den Kommentaren.
Die neue Seite
Der Wunsch nach einer neuen Seite war da, aber wie gehe ich das jetzt ab besten an? Und genau dieser Punkt hat mich lange blockiert, sodass ich am Schluss … gar nichts tat. Doch damit ist jetzt Schluss.
Ich möchte Mut zur Lücke beweisen. Denn es muss nicht alles perfekt sein um es zu zeigen. Daher habe ich mich entschieden die neue Seite im laufenden Betrieb zu bauen. Die erste Version ist schon online.
Tooling
Ich hätte natürlich wieder mit WordPress starten können. Das CMS ist nach wie vor meine erste Wahl, wenn ich ein CMS benötige. Aber für meine Landing Page brauche ich das nicht. Die Infos sollen ja gar nicht regelmäßig aktualisiert werden. Und falls sich doch was ändern, na dann ändere ich halt den Source Code – Ich bin schließlich Entwickler.
Somit steht mir die ganze Welt an Tools zur Verfügung und ich habe mich für eine simple VueJS Seite entschieden. Mit Vue CLI kann man sehr schnell seine Seite bauen.
Zweitens wollte ich gerne mehr mit Tailwind CSS machen. Das ist ein Utility-first CSS Framework und wird gerade vor allem von der Laravel Community gepusht. Ich würde mich nie als Frontend-Entwickler bezeichnen und daher habe ich immer gerne zu Frameworks wie Bootstrap oder Bulma gegriffen. Aber nachdem ich die Idee hinter Tailwind verstanden habe hat es mich gereizt mehr damit zu machen.
Also Vue und Tailwind. Mehr braucht es nicht. Am Schluss habe ich eine ganz einfach statische Seite. Die nicht mehr macht als zu existieren. Kein CSM dass mich behindert und auch keine lästigen Server und PHP Einstellungen. Denn HTML, JS und CSS haben sich bewährt.
Vorgehen
Wie schon geschrieben, der erste Schritt ist online. Ich würde es noch nicht mal als Version bezeichnen. Es ist nicht nicht mal ein Entwurf. Aber ich wollte dennoch starten. Der erste Schritt ist immer der schwierigste und ich bin daher froh einfach mal was online zu haben mit dem ich jetzt arbeiten darf.
Vielleicht tut sich erstmal Monate lang nichts, vielleicht ändere ich das Styling in den nächsten Wochen drei mal. Wer weiß das schon. Aber egal wie schnell sich die Seite entwickelt, ich möchte mir kein schlechtes Gewissen mehr machen!